MINISTERIUM INVESTIGATIV!
Wie immer an der Quelle der Wahrheit…
Skandaloid deckt erneut. Und schon wieder auf! Durch unsere unglaublichen Verbindungen tief in alle Regierungen und Untergrundorganisationen dieser Welt sind wir mal wieder an ein filmisches Dokument der Schlimmerheitsklasse B geraten.
Die ein oder anderen unter Euch werden sich noch an einen unangenehmen atomaren Zwischenfall in einem kleinen Kaff namens Tschernobyl in den 80er Jahren erinnern. Richtig, das war als wir alle nicht mehr draussen spielen durften, Pilze im Wald plötzlich *bääh* waren und Mütter anfingen, unglaubliche Essensvorräte im Keller anzulegen. Unsere Mutter zumindest. Bis heute ist nie wirklich vollständig geklärt worden, was die wahre Ursache dieses Unfalls war. Richtig. Bis heute…
Unser brisantes Dokument wurde genau 23 Minuten nach der Kernschmelze in Block 4 von russischen Lokal-TV Reportern aufgenommen und zeigt ein Interview mit dem verantwortlichen Chefingenieur. Es wurde jedoch nie gesendet. Vielmehr verschwanden alle Beteilligten unter mysteriösen Umständen kurz danach. Auch wir fürchten nun um unser Leben, sind dieses Gefühl als Veteranen der Gefahrenverachtung jedoch gewohnt und halten diesem Druck problemlos stand. Wir haben einen Übersetzer engagiert, um das Interview für uns verständlich zu machen. Dieser wurde gestern von einem 7.5 Tonner überfahren. Auf der Toilette. Zufall? Egal, Hauptsache ist, dass er fertig wurde. Nicht mit seiner Sitzung, aber mit der Übersetzung, die wir Euch nun präsentieren:
Chefingenieur Milenko A.:
Wir bedauern dieses Zwischenfall außerordentlich, können jedoch vollkommen ausschließen, dass es sich um einen Fall von menschlichem Versagen handelt. Da können Sie ganz beruhigt und sicher sein.
Reporterin Evelyna Hahnikowa:
Uns liegen Informationen vor, dass mehrere betrunkene Kraftwerksangestellte versucht haben, durch Überkreuz-Pinkeln Brennstäbe zu treffen und dies der Auslöser der Katastrophe war!
Chefingenieur Milenko A.:
Das ist bösartige Propaganda von westlichen Geheimdienstlern mit kleinen Geschlechtsteilen. Wir arbeiten jederzeit professionell und können das von Ihnen geschilderte Szenario mit Sicherheit ausschließen. Klar?
Reporterin Evelyna Hahnikowa:
Es hieß, die Angestellten seien so volltrunken gewesen, dass sie sich vor Freude über den Brennstab-Treffer gegenseitig Schoko-Torten in die Gesichter geworfen hätten. Wollen Sie das etwa auch abstreiten?
Chefingenieur Milenko A.:
Da sehen Sie doch schon, wie absurd die Vorwürfe sind. Oder erkennen Sie hier irgendwo einen Betrunkenen mit Schoko-Torte im Gesicht?
Reporterin Evelyna Hahnikowa:
Ja. Schon…
Chefingenieur Milenko A.:
Ach was, gleich nicht mehr… ;)
Für alle, die nicht auf die Idee gekommen sind, das Bild anzuklicken, hier nochmal die Kinderleicht-Variante zum >> Download (ca. 2.2 MB)