DAS LEBEN IST GRAUSAM!

Moral und Schlimmerheit
Dieses Bild bereitet uns seit dem Moment, in dem es uns das erste Mal begegnete, Magenkrämpfe und Bauchschmerzen. Lange haben wir mit der Veröffentlichung in unseren amtlichen Mitteilungen gezögert. Ja, Ihr Debilofanten – auch wir haben Skrupel. Auch wir verfügen über Ethik und Moral und wahrscheinlich über mehr davon, als jeder Ideal-Standard Bürger da draussen. Und so haben wir also nächtelang diskutiert:

  • Darf man über Menschen Witze machen, die gar nichts dafür können, dass sie aussehen, wie sie nun mal aussehen?
  • Darf man sich belustigen über eine Momentaufnahme, die vielleicht gar nicht dem Normalzustand entspricht?
  • Darf man gegebenenfalls fremde Gefühle verletzen, wenn es gilt, Schlimmerheit offenzulegen?
  • Ist es in Ordnung, mit Steinen zu werfen, wenn man selbst das größte Glashaus im Ort bewohnt?
  • Argumente flogen durch die schaurigen Hallen unseres Redaktions-Palastes. Es wurde gestritten, es wurde gekeift – ja – wir haben bis auf’s Blut um Antworten auf die bohrenden Fragen gekämpft. Leider ohne Ergebnis. Wir sind uns nicht sicher, ob wir gerade das Richtige tun. Fehlbare Götter – Wir müssen es eingestehen. Aber egal. Augen zu und durch.

    Also: Schaut Euch mal bitte an, wie bescheuert der Blondfrosch im Hintergrund seine Handtasche unter der Achsel hängen hat! Kann man seine Tasche noch feuchter lagern? Gibt das keine fiesen Druckstellen oder Deoflecken? In Ordnung. Blond halt. Aber wir wehren uns einfach gegen Stereotype…