WENN GUT…
… dann immer weiter!
Ja, so mögen wir das.
Erst wird man von diesem sabbernden und buckeligen „Vater aller Verkäufer“-Typen in seinem Laden begrüsst. Im gleichen Moment weiß man schon, dass es doch falsch war, den Schritt über die Schwelle gewagt zu haben.
Und dann passiert das übliche – Die Knallcharge schleppt eine unpassende Hose nach der anderen heran. Hosen, die entweder zu klein, zu gross oder schlicht zu hässlich sind. Hosen, die die Welt nicht braucht. Trotzdem findet der Verkäufer jedes Beinkleid fantastisch, wohlsitzend und passformgerecht. Und dann verpasst man vor lauter anerzogener Höflichkeit den entscheidenden Moment: Den Moment, an dem man sich verabschiedet und ganz schnell das Weite sucht.
3.000 Hosen und acht Jahre später schleppt man sich dann ergreist aus dem Geschäft. Doch was für ein Trost: Da es keine passende Hose gab, bekam man wenigstens eine passende Hose geschenkt. Und weil dieses Geschäftsmotto so komplett sinnlos ist und nebenbei die Aura des Supermarkt-Parkplatz-Gebrauchtwagenhandels versprüht, gibt es dafür nun den Schlimmerheitsorden des Tages.