PENSIONS-POGO!

rock!Je oller, je doller…
Hier haben wir mal wieder etwas ganz Feines, liebe Freunde der gepflegten Absurdität! Mal abgesehen davon, dass es immer wieder das Herz erfrischt, Senioren dabei zu beobachten, wie sie es „krachen“ lassen, enthält dieses Bild noch viel mehr Erwähnenswertes: Es zeigt wunderbar plastisch, wie ein und dasselbe Ereignis von zwei Menschen ganz unterschiedlich wahrgenommen werden kann.

Da wäre einerseits Marlene Schibulsky (rot), genannt „Lehnchen“.
Lehnchen freut sich einen Wolf. Volle Pulle [sic-PA]. Sie hat soviel Spaß, das wahrscheinlich jeden Moment der künstliche Darmausgang Probleme machen wird. Aber das ist Lehnchen egal, denn heute wird gerockt. Schunkeln, bis der Zivi zum Aufbruch bläst. Caramba! Caracho! Wenn man das gute Lehnchen am Tag darauf gefragt hätte, wie es so war, wird sie (soweit sie sich morgen noch erinnern kann) begeistert sein.

Aber da wäre auch noch Brigitte Baedeker (türkis), genannt „Brigittschen“. Brigittschen findet im Moment der Aufnahme alles ganz offensichtlich suboptimal. Möglicherweise hat Kläuschen rechts neben ihr gerade einen fliegen lassen. Er guckt so auffällig unauffällig, wie wir finden. Vielleicht ist ihr auch nur aufgefallen, dass ihr künstlicher Darmausgang bereits Probleme macht. Unter Umständen geht es ihr aber auch einfach nur wie uns, den Ministern für Schlimmerheit: Sie ist bei Veranstaltungen dieser Art chronisch miesepetrig und würde vom Unterhaltungsgrad her gerade lieber tot in der Ecke liegen. Immer noch besser, als neben Klabusterbeeren-Klaus sitzen, der mal wieder nichts bei sich halten konnte.

Wir mussten auf jeden Fall bei Betrachten des Bildes bemerken, dass es uns nicht schaden würde, ein bisschen mehr Lehnchen als Brigittschen zu sein. Wir wären sicher glücklicher in und mit dieser Welt. Aber daraus wird wohl nichts. Und so heißt es weiter: Nase zu und ab neben Kläuschen. Dumm gelaufen.