SPIEGELEI GANZ OHNE PFANNE!
7. Mai 2007Kopflos für den Herrn? Noch ein Wunsch? [sic-PA]
Langsam aber sicher denken wir fast darüber nach, uns zu spezialisieren. Schon unser alter Erdkundelehrer sagte immer: „Loide, dat is sonnenklar. Für Erfolg im Leben müsst Ihr Eusch spezialisiere. Und Manager werde.“
Wenn man den guten Mann dabei so sah, mit seinem billigen Anzug von der Stange (wohlgemerkt die Stange von vor 20 Jahren) und dem unsäglichen Rollkragenpulli inklusive Dieter-Thomas Heck Schmalzwelle, so wusste man zumindest, dass Lehrer nicht der richtige Weg zum Erfolg war. Andererseits: Wieso sollte Manager der richtige Weg sein? Nur weil ein wohlmeinender Verlierer mit zwei Staatsexamen es behauptet? Egal. Tut überhaupt nichts zur Sache. Wir waren beim Spezialisieren.
Nun: Die BILD-Zeitung steht schon seit geraumer Zeit unter Beobachtung diverser Websites. Und uns beschleicht das Gefühl, dass die Online-Ausgabe des SPIEGEL von Tag zu Tag mieser und dümmlicher wird. Vielleicht sollten wir mit steigender Frequenz der korrupten Bande um Stefan Aust auf die Flossen gucken. Zum angehängten Beispiel ist eigentlich nur zu sagen, dass es uns belustigt. Die Vorstellung, man müsse erst aus Behördenkreisen erfahren, dass zum Abtrennen eines Kopfes vermutlich ein Werkzeug benutzt wurde, finden wir sehr putzig. Ist ja auch nur ein Vorgeschmack. Die wirklich peinlichen SPIEGEL-Online Klopse (King-Size, mit Kapern) kommen erst noch. Und dann weht bald ein scharfer Wind in Hamburg. Wenn die Buben nämlich so weitermachen, nennen wir uns Skandalspiegel und werden endlich richtig berühmt. Nicht nur so halbwegs, wie bisher. Das täte unserem kleinen, kaputten Vorschulkinder-Ego gut. Und das ist alles, was zählt…
Danke für’s Mitmachen. Werdet Manager!