Januar 2006

NEU! NEU! NEU!

12. Januar 2006

SchraubärLecker neue Technik!
Wir haben mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und unserer geliebten Seite ein neues CMS spendiert, sowie die Optik ein wenig aufpoliert. Einiges müsste jetzt fluffiger funktionieren und falls das neue Aussehen dem ein oder anderen nicht schmecken sollte, ist uns das völlig schnuppe! ;)

Also, viel Spaß auf dem neuen skandaloid.com und sollte jemand irgendeinen Fehler (z.B. in der Darstellung) entdecken, so sind wir für eine kleine eMail mit Beschreibung des Problems dankbar!

ERNSTHAFTES INTERESSE?

12. Januar 2006

Ja, ja, ja!
Klick mich!Klick mich!
Hier haben wir mal wieder eine ganz besonders nette Schlimmerheit. Zugegeben, man muss schon über den uns eigenen Gendefekt verfügen, um sich darüber amüsieren zu können. Aber dann geht es königlich.

Was haben wir also hier? Wieder eines dieser enorm schwachmatischen Zettelchen, die uns einen lukrativen Nebenjob versprechen. Tausend Mal gesehen, tausend Mal den Kopf geschüttelt, tausend Mal in die Tonne gekloppt. Aber dieser ist besser als alle anderen. Was beim Chinesen um die Ecke 8 Kostbarkeiten heisst, fällt in diesem Fall unter die Kategorie 4 Schlimmerheiten. Und dabei haben wir über den Kleinkram schon hinweg gesehen…

Schlimmerheit #1:
Die gewählten Zeichensätze. Ihr wisst ja bereits, wie wir zum Zusammenhang der Schriftart „Comic Sans Serif“ und dem Thema Seriösität stehen. Lassen wir diesen Punkt also dieses Mal einfach außen vor. Auch der wundervolle Stilmix von fett, kursiv, unterstrichen und doppelt unterstrichen ist ein Traum für jedes gestalterisch interessierte Auge. Da können selbst die ganz Großen noch unbefangen ins Heulen geraten.

Schlimmerheit #2:
Das abstruse Gewinnversprechen. Tolle Sache – Wir arbeiten 3 Stunden am Tag und erhalten dafür EUR 880,- im Monat. Legt man eine 5-Tage Woche zugrunde, kommt man so auf einen Stundenlohn von EUR 14,60. Besonders wenn man bedenkt, was man für das Geld alles nicht machen muss (Keine Bastel- oder Handarbeit, keine Immobilien, keine Versicherungen und schon gar kein Haustürgeschäft), fragt man sich ernsthaft, warum man studiert hat. Übrigens: Sprechen wir von netto oder brutto? Egal. Viel besser ist ja die Option „Vollzeit“! Hier lassen sich ganze EUR 3.865,- und mehr im Monat verdienen. 3.865 – Eine tolle Zahl. Wahrscheinlich berechnet nach der wissenschaftlich anerkannten Methode „Pi mal Daumen“. Warum nicht 3.864,- oder 3.863,- und mehr?

Schlimmerheit #3:
Der eigentliche Oberknüller – Zwei verschiedene Versionen des Flyers für zwei verschiedene Adressaten mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen. Einmal für Menschen mit ernsthaftem Interesse und ein weiteres Mal für Menschen mit ernsthaftem, ernsthaftem Interesse. Und das bei gleichen Gewinnaussichten! Wir wollen nicht glauben, dass es sich dabei einfach nur um einen Tippfehler handelt. Das wäre viel zu profan. Vielmehr steckt dahinter sicher ein enorm elaborierter Plan. Leider sind wir offensichtlich zu bescheuert, um ihn nachvollziehen zu können. Aber wir arbeiten daran! Ernsthaft, ernsthaft!

Schlimmerheit #4:
Jetzt wird es unlustig. Der von Dorit (wie wir diesen Vornamen lieben!) gewählte Domain-Name ist leider nach unserer Machtübernahme, die in Kürze bevorsteht, strafrechtlich höchst relevant. Wir erlauben uns, zur Erläuterung aus dem mit der DHIKP entwickelten postdemokratischen Regelwerk zu zitieren:

„Nach der Reichs-Domainnamen-Verordnu(n)g der DHIKP werden die Verantwortlichen für Konstrukte wie „https://www.karriere-ohne-chefs-v-daheim.de“ im Sinne der Reinerhaltu(n)g des Weltnetzes mit 5 Jahren Normkiesabteilung in unseren parteilichen Steinbrüchen bestraft.“

Mal ehrlich – Das „von“ hätte die Tante ruhig auch noch ausschreiben können. Auf die zwei Buchstaben wäre es nicht mehr angekommen. Wahrscheinlich dachte sie, so der Verfolgung durch unsere brutale Geheime Willkür Polizei (GWP) zu entgehen. Weit gefehlt, Dorit! Du bist dran, wenn es soweit ist, auch wenn Du Deine Website mittlerweile sogar vom Netz genommen hast.. ;)

Fundstücke gespendet von: Graf Dackiputz

DUDE, WO IST MEIN AUTO?

8. Januar 2006

…das hat der Assi mitgenommen
Wir Autofahrer kennen sie ja – diese tollen eingeschweissten Visitenkärtchen. Sie hängen regelmäßig an unseren Scheiben und wollen uns den Verkauf unseres Fahrzeugs schmackhaft machen. Meistens sind sie in seriöser „Comic Sans Serif“ gesetzt und so vertrauenserweckend, dass einem das Herz glüht.

Umgehend denkt man:
– Sofort mit dem Geld zur Bank und auf Echtheit prüfen lassen.
– Kumpels mitnehmen, falls die Typen bewaffnet sind.
– Direkt nach Verkauf die Kennzeichen abschrauben.
– Doch besser einen Kredit aus dem Kleinanzeigenteil der Fernsehzeitung aufzunehmen, anstatt das Fahrzeug an irgendeinen Assi zu verkaufen.

Kurz: Dieser Zweig der Gebrauchtwagenbranche hat einen noch übleren Ruf, als alle anderen. Also sollte man doch meinen, dass Vertreter dieses Standes sehr bemüht sein sollten, es nicht noch schlimmer werden zu lassen. Weit gefehlt, wie dieses skandaloide Beweismittel links zeigt.
Nichts gegen den Nachnahmen „Assi“. Im Ernst. Keiner kann was für seinen Namen. Wir haben in unserem Leben sehr nette Ficks, Säcke und Spinner getroffen. Aber bitte – Wenn man schon vorhat, mit Unfallfahrzeugen aus 9. Hand zu handeln, dann denkt man sich doch etwas Besseres als „Auto Assi“ aus, oder?

Und wenn man seinen potentiellen Kunden als kleinen Zusatz-Benefit zu der bescheuerten Plastikkarte an der Scheibe noch einen praktischen Kalender bieten möchte, dann sollte man schon darauf achten, dass das Jahr mehr als nur 6 Monate zu bieten hat. Aber gut. Hauptsache, man kennt sich mit dem Punktesystem in Flensburg aus. Solch gesichertes Halbwissen kann einen auf dem Parkplatz des lokalen McDrive locker zum „Studierten[sic-PA] in den Augen der Schrauberkollegen machen.

Wir bleiben wieder einmal fassungslos zurück. Wie so oft. Aber keine Sorge: Wir überleben auch dieses Tal!

Beweismittel gestiftet von:
Rhanzor, dem Radfahrer