Februar 2006

SKANDALOID FRAGT:

19. Februar 2006

Was macht eigentlich Daniel Küblböck?
Eine weitere Episode unserer beliebten Rubrik: Was macht eigentlich B-Prominenter X heute? Nachdem die große Karriere vorbei ist…

Dieses Mal wollen wir uns einer Person widmen, die wir schon nicht kannten, als sie gerade bekannt war. Wir mussten damals die ministerialen Suchmaschinen anwerfen, um uns überhaupt ein Bild über das Ausmaß der Katastrophe machen zu können. Und wir waren schockiert. Egal. Wir haben professionell recherchiert und mit fast jedem betrunkenen Intellektuellen unter den Brücken unserer Nation gesprochen, bis wir seine Fährte aufgenommen hatten. Und wir haben ihn gefunden. Erstaunlicherweise auch einige seiner ehemaligen „Deutschland sucht den Superstar“-Kollegen. Unter ebendiesen Brücken. Aber das ist eine andere Geschichte.

Und es gibt Gutes zu berichten. Daniel Küblböck hat den medialen Abstieg hervorragend verarbeitet und perfekt überstanden. Er ist nicht mehr dieser kleine, sexuell verwirrte Comic-Frosch auf Speed, der nicht so genau wusste, wer er eigentlich ist. Heute hat er zu sich selbst gefunden und weiß, wer er ist: Nämlich Cyteria, die unschlagbare Ninja-Schildkröte aus Hentaihausen. Gut. Das mag ein bisschen albern klingen, aber Cyteria scheint glücklich mit seinem wahren Ich zu sein. Seine Zeit verbringt er damit, in Geschäften herumzustehen, dabei die Welt zu verteidigen und auf Kontakt zu warten. Und damit befindet er sich historisch gesehen in guter Gesellschaft. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles erdenklich Gute. Von Herzen. Und immer eine leckere Gewürzgurke auf dem Pausenbrot. Wo Gurken sind, da ist auch Liebe…

DER THEO SAGT…

18. Februar 2006

…Augen auf im Geldverkehr!
Der Theo kennt sich aus. Das haben aufmerksame Besucher längst bemerkt. Mittlerweile hat Theo elektrischen Strom und den Zusammenhang zwischen dessen Verbrauch und daraus resultierenden Rechnungen verstanden. So ergab sich für unseren Bezwinger der 7 Weltgedanken die Möglichkeit, zu neuen Ufern der Einsicht aufzubrechen. Und ganz weit oben auf seiner intellektuell erreichbaren Ziel-Liste stand die Optimierung der persönlichen Sicherheit in unserer unsicheren Welt.

Und was kauft sich der technikbegeisterte Durchschnittsproletarier in solchen Fällen? Richtig. Das Fachblatt aller ambitionierten Daueramateure: Die Computer-BILD. Und dort musste Theo von furchtbaren Dingen erfahren. Was sich ihm sofort einprägte, war ein Begriff, mit dem er schon aus Freizeitinteresse eine enge Verbundenheit spürte.

Phishing, oder – wie Theo es in Erinnerung behielt: Fischen.

Da gibt es doch tatsächlich böse Angler, die harmlosen Passanten Geheimnummern aus der Tasche fingern. Und was online geht, geht offline bestimmt noch einfacher.

Sagt der Theo.

Unser Protagonist mag ein bisschen schwitzig sein – Auf den Kopf gefallen ist der König der Neuronenspalter jedoch auf keinen Fall. Und so passt er jetzt immer ganz genau auf, wenn Therese, seine geliebte Ehefrau und perfekte Sekretärin mit der bezaubernden Syntax, Geld am Automaten abhebt. GANZ GENAU. Man weiß ja nie…

SQUIRT KING – GUN FOR FUN!

15. Februar 2006

Aye Caramba!
Mal wieder eine Lektion in der Erkennung von Schlimmerheit, die uns alltäglich umgibt. Was bitte sehen wir da links auf dem Bild? Eine Wasserpistole, ja ein Kinderspielzeug! Und wie hat der Hersteller es genannt? „Squirt King – Gun for fun“.

Jetzt mal ehrlich: So heissen vielleicht Filme mit Peter North, die man in der Schmuddelecke der Videothek neben Streifen wie: „Heute haut Oma auf die Pauke“ und „DDR-Report intim“ finden würde. Aber Spielzeuge? Und sowas wird in Köln frei im Kiosk verkauft… Wieviele Kerle haben wohl heute verschmitzt und mit einem Augenzwinkern beim Kioskmann so ein Ding gekauft, sind mit pochendem Herzen nach Hause gelaufen, um dann festzustellen, dass der Packungsinhalt nicht in den DVD-Player passt? Wieviele Kinder werden so schon früh auf die für sie passende mediale Abendunterhaltung als Erwachsene eingestimmt?

Es wird Zeit, dass wir unsere Allianz des Schreckens mit der katholischen Kirche wieder aufleben lassen und die skandaloide Inquisition für Ordnung im Spielzeugsektor sorgt… Auf jeden Fall werden wir die DHiKP darüber informieren. Die haben sicher eine Spezialstaffel für solche Fälle!

Corpus Delicti aufgespürt von: CCCP