Januar 2006

DREIST IN KIRCHSCHEIDUNGEN!

29. Januar 2006

Schrankenloses Vergnügen…
Dieser Ausschnitt auf der linken Seite bereitet uns Probleme. Wir könnten uns jetzt wieder über den Namen des Schauplatzes dieser kleinen, vom Leben geschriebenen, Geschichte belustigen. Aber eigentlich würde uns das langweilen. Kirchscheidungen. Mal ehrlich – Der Name ist zwar ein bisschen albern, aber nicht weiter erwähnenswert.

Viel spannender ist da schon das geschilderte Geschehen. Aber auch hier ist es mehr die Vorstellung des Ganzen, die uns vom Hocker reisst. Möglicherweise war es in der Realität relativ unspektakulär, aber in unserer Phantasie (krank, bunt und granatenstark) ist diese kleine Randnotiz aus der Provinz ein absoluter Kracher.

Wir stellen uns den vorbildlichen Vater als kleinen napoleonischen Meckerzwerg vor, der sich von keinem, von niemandem und schon gar nicht von einer Schranke und deren Bewacher, in seinem verbrieften Recht auf Freizügigkeit einschränken lässt. Der mit seinem Mercedes-Benz, Typ 180 Diesel, penibel gepflegt und in Vegetarierstoffwechsel-Hellbraun, vor dem Hindernis hält und mit glutrotem Kopf das Schrankenhäuschen betritt. Der sich aufbläst, zetert und mit seinen kleinen feuchten und hektischen Onaniegriffeln am Schaltpult rumdrückt. (mehr …)

USCHIS PARIS SPEZIAL!

29. Januar 2006

Intimreisen, all-inklusive
Wir sind nicht die Sorte Typen, die bei Nennung des Vornames „Uschi“ direkt die fröhliche Skatrunde unterbrechen, einen kecken Bierfurz ertönen lassen, uns auf den Schenkel klopfen und sabbernd wie Pavlov’sche Hunde: „Hehe – Uschi-Muschi!“ brabbeln, um dann wieder – als wäre nichts gewesen – der gewohnten Monotonie zu frönen.

Auch die Nennung der französischen Hauptstadt an sich lässt uns nicht sofort an Prostitution, Pornographie, hemmungslose Wollust und oralen Geschlechtsverkehr mit den berühmten Pariser Schnabelnutten [sic-PA] denken.

Trotz allem:
Wenn wir im allwöchentlichen Gemeindeblättchen lesen müssen, dass es bald wieder mit USCHI-Reisen ein Paris-Spezial geben wird – und das noch über mehrere Tage – dann ist dieses Zusammentreffen mehrerer Reizsubjekte auch für unseren hochentwickelten Humor zuviel. Hier müssen selbst wir kapitulieren. Ihr wisst schon – Der Gendefekt… Darauf einen kecken Bierfurz, liebe Strauchdiebe und Spiessgesellen. Es lebe die Nullphrase!

MEISTER HAUS IN NOT!

28. Januar 2006

Bitte, erklär det doch und spreche…
Wir wollen uns gleich zu Beginn unseren neuen Helden zum Vorbild nehmen und mit der Kurzfassung der Gesamtgeschichte ins Haus fallen:

  • Die Frau Tukka wohnt jetzt bei Frau Rauhfuß!
  • Das ist eigentlich schon die komplette Information.
    Unser geliebtes Hausmeister-Ehepaar Becker hingegen schafft es, diesen Sachverhalt auf fast 2 Minuten Mitteilungsdauer auszudehnen. Solange dauert nämlich ihr gemeinschaftlicher Anruf auf dem automatischen Beantworter einer Immobilienverwaltung.

    Dieser Mitschnitt gehört zu unseren absoluten Klassikern. Es ist ein Krimi rund um zwei lupenreine Nullapostel, Schlüssel und wo sie abgegeben wurden, die Frage, wer wo und vor allem bei wem wohnt. Außerdem Asyl, Besserwisserei und Menschen ohne Bleibe. Das ganz große Gefühlskino also. Oder, um mit Herrn Becker zum Zeitpunkt der finalen Einsicht zu sprechen:
    Ach so! Mmmmhh…[sic-PA]

    Hier das Dokument des nullapostolischen Scheiterns:
    >> Download (ca. 470 KB)