März 2007

WENN MINISTER REISEN II

6. März 2007

Bequem reisenKompromisse machen andere…
Wir haben Euch ja schon an [anderer Stelle] daran teilhaben lassen, wie es aussieht, wenn Minister der Schlimmerheit auf Reisen gehen. Manchmal, wenn auch sehr selten, liegt es uns am Herzen, die Stimmung im Volk einzufangen. Nur um den Anschluß nicht völlig zu verpassen. In solchen Momenten machen wir dann total verrückte Sachen. Zum Beispiel mit einem öffentlichen Nahverkehrsmittel fahren. Wie verwegen! Leider lassen sich solche Besuch am Puls der Zeit nur selten arrangieren. Es ist schlicht zu aufwendig.

Ihr ahnt einfach nicht, wie lange unsere Schergen brauchen, um die notwendigen Vorkehrungen zu schaffen: An jeder Haltestelle, die wir benutzen könnten, müssen adäquate Sitzmöbel aufgestellt werden. Wir [lieben] ja alle Menschen, aber die Form muss bei aller Spontanität gewahrt werden. Wo kämen wir denn sonst hin?

DAS W, DAS E & DAS O!

6. März 2007

Lützel ist überall…Lützel ist überall
Unser Job ist echt zu blöd. Immer nur Schlimmerheiten. Ein täglicher Kampf. Wir schreiben uns die Finger wund, aber die Welt weigert sich einfach, besser zu werden. Mal im Ernst: Was soll bloß werden, wenn wir nicht mehr da sind? Eine Horrorvision!

Erst vor kurzer Zeit haben wir [hier] darauf hingewiesen, dass wichtige Dinge nicht hinter einem Zaun platziert werden sollten, damit sie den vollen Nutzungsgrad entfalten können. Und? Was haben wir erreicht? Nichts. Im Gegenteil – Es wird immer schlimmer. Frust herrscht. Aber wir machen weiter, denn wir können es schaffen. Wir sind nicht allein. Hoffen wir zumindest, trotz aller sich aufdrängenden Zweifel…

WÜRDEFREI ALTERN!

6. März 2007

Fremdschämen deluxe
Wir waren Anfang 20. Wir waren jung, wir waren neugierig, wir hatten Geld und Zeit. Wir hatten Lust, mit Drogen zu experimentieren. Natürlich haben wir (egal was) nur geraucht, aber nie inhaliert. Selbst dann, wenn man die Substanz gar nicht rauchen konnte. Und eins fanden wir schon damals merkwürdig: Menschen, weit über 30 Jahre alt, die gerade erst die Welt der Bewußtseinsveränderung mangels früherer Erfahrungen entdeckt hatten. Alte Säcke also, die plötzlich „lustige“ und „flippige“ T-Shirts trugen und es immer noch ein kleines Stückchen derber trieben, als wir. Und das will was heißen. Wie auch immer.

Damals haben wir uns eins geschworen: Niemals wollen wir werden, wie Waldemar H., der Typ auf dem beiliegenden Video.

Wichtige Anmerkung: Dieser Film muss im Ganzen betrachtet werden. Auch wenn es hart ist, die ersten Minuten zu überstehen. Nur dann stellt sich das warme und kribbelnde Gefühl der Erkenntnis final ein. Dies ist ein Befehl, denkt also erst gar nicht über Schummeln nach!

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Mal ehrlich: Nichts gegen eine kleine Nase Kokain, dazu ein halber Trip, später ein wenig mit billigem Pep erfrischen und zwischendurch mit einer schönen Tüte und Alkohol auf Linie bleiben. Alles kein Problem. Wer meint, sich die überschüssigen Gehirnzellen an die Wand fahren zu müssen, ist ohnehin nicht zu stoppen. Aber doch bitte nicht mehr, wenn schon die Frisur verrät, dass man längst Kinder haben könnte. Mehrere sogar.

Wenn ein junger Twen granatendicht durch seine Wohnung bounced und sich vor einer Webcam zum Affen macht, ist das peinlich. Aber tolerierbar, da altersgemäß. Ab 30 gelten da andere Regeln. Und wer diese bricht, kommt in den Steinbruch. Zu all den anderen Schwachmaten, die nicht rechtzeitig den Schuß der Reife und Verantwortung gehört haben. Dafür werden wir sorgen. Versprochen.

So. Und jetzt erstmal einen kiffen. Natürlich nur unter kontrollierten wissenschaftlichen Bedingungen. Ohne Webcam.