Mediabeiträge

ABSOLUT UNSÄGLICH!

16. Februar 2007

Skandaloid Vintage
Wie [angekündigt], hier eine weitere Peinlichkeit der Vergangenheit, die uns noch heute zutiefst bewegt. Ein wunderbares Beispiel dröhntanniger Moderation und der sinnvollen Verwendung geistig beeinträchtigter Kinder im deutschen Fernsehen:

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Wir schrieben damals zu diesem Film:

Es macht wahrscheinlich gar keinen Sinn, darauf rumzureiten, wie unsäglich mies diese „Ich heirate einen Millionär“-Sendungen der letzten Wochen waren.
Wie unglaublich schlecht dieser sabbernde Werner Schulze-Erdel als Moderator ist.
Aber auf einem sollte trotzdem rumgeritten werden: Auf dieser extrem intelligenten und kaum gestörten Koblenzer „Fernsehjournalistin“ (Eigenauskunft), die den wundervollen Satz „Isch hab die Hos‘ voll!“ skandierte. Hut ab!
(Man beachte ihren echt dämlichen Gesichtsausdruck danach… Wunderbar!)

Auch wenn wir uns (vom heutigen Standpunkt aus) eloquenter zur Sachlage äussern würden – Den Kern dieser Schlimmerheit haben wir unserer Meinung nach schon damals erfasst. Man merkt: Wir mögen uns.

WENN MINISTER REISEN I

16. Februar 2007

Wir sind mal wieder gönnerhaft…
Alle Jahre wieder überkommt uns der Impuls, andere Menschen an unserem traumhaften Leben teilhaben zu lassen und Einblicke in den ministerialen Alltag zu gewähren. Wie also schon oft in der Vergangenheit [1][2][3], so wollen wir auch heute ein kleines bisschen Privatleben einfliessen lassen.

Ihr glaubt, es sei verlockend, König von [Skandalonien] zu sein? Ein großer Spaß, als einsame Ministerbande die gesamte Schlimmerheit der Welt anzuprangern? Ihr meint, wir baden in Champagner und schlürfen den ganzen Tag Gin Tonic? Okay. Das mit dem Champagner und Gin stimmt. Aber ansonsten ist es gar nicht lustig.

Wir haben Feinde in allen Ecken! Das bilden wir uns zumindest ein, um innerlich an Bedeutung zu gewinnen. Und ständig will man uns angreifen. Glauben wir. Ganz bestimmt. Und deshalb haben wir unseren servilen Chauffeur angewiesen, niemals – aber auch wirklich niemals – im Straßenverkehr anzuhalten. Das sieht dann in etwa so aus:

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Immerhin könnte uns ja jemand entführen wollen. Oder erschießen. Oder uns die Meinung sagen…Und gerade mit Letzterem können verwöhnte und verhätschelte Einzelkinder wie wir überhaupt nicht umgehen.

DER MÄRCHENPRINZ!

16. Februar 2007

Skandaloid Vintage
Wie [angekündigt], hier ein weiterer Griff in das Archiv der Schlimmerheit:

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Wir schrieben damals zu diesem Film:

Manche Leute sind unglaublich!
Eben noch der unscheinbare Typ aus der Sparkasse in Leutesdorf am Rhein und: TATA! Kaum ist die Kamera an, schon mutiert der Kerl zum Showtier.
Eigentlich sollte er nur kurz eine Melodie ansummen, so wie andere Zuschauer auch.
Peinlicherweise wird daraus eine Unstoppable-One-Man-Show, die ihn höchstens auf der Dorfkirmes mit 2,0 Promille zum Märchenprinz macht.

Heute sind wir erstaunt, wie abgebrüht die Medien uns schon gemacht haben. Sicher, auch jetzt setzt bei uns noch eine intensive Gefühlsregung der Fremdscham ein, aber wir sind bei weitem nicht mehr so schockiert, wie früher. Passiert ja neuerdings ständig, dass irgendwelche Stümper und Dilletanten ins Rampenlicht drängen. Und dort auch geduldet werden. Das ist es, was uns in der Jetzt-Zeit schockiert…