März 2007

SCHLIMMES AUS DER SCHWEIZ

31. März 2007

KotaufnahmeSind Sie nicht Urs Schneider? [sic-PA]
Immer wieder muss man in den Medien davon lesen, dass Deutsche und Schweizer sich nicht verstehen würden. Und wenn man dann mal in die Schweiz fährt, um diesem Gerücht auf den Zahn zu fühlen, stellt man fest, dass es stimmt.

Es liegt primär daran, dass Schweizer die Deutschen per se nicht mögen. Aber wer will Ihnen das verübeln? Wir haben extra einen ganzen Staat gegründet, weil es uns ähnlich geht. Insofern sind Skandalonier und Schweizer ähnlich. Auch wir Minister sind zwischen Bergen (oder besser: Hügeln) in inzestuösen Verhältnissen *) groß geworden. Auch wir wussten jahrzehntelang nichts von der Existenz anderer Menschen, 10 km hinter dem Hügel. Wir mögen Käse. Und den Mond.

Auch da, wo wir herkommen, spricht man in fast jedem Dorf eine andere Sprache (bis der Tunnel kam und das Hochdeutsch brachte). Wir lieben es, fremdes Geld zu scheffeln. Wir haben auch eine eigene Währung, den Loid. Die EU kann uns mal am Abend besuchen. Wir sind also fast Schweizer. Aber eben nur fast. Denn obwohl wir Meister der Folter und Niedertracht sind, ist uns eins noch nicht in den Sinn gekommen: Andere zur Kotaufnahme zu verpflichten. Das ist schon sehr speziell. Also obacht im Land der Ziegenpeters: Es ist nicht umbedingt immer Schokolade, die dort auf der Zunge schmilzt…

*) Natürlich nur in den Familien der Nachbarschaft. Ist ja klar.

SKANDALOID FRAGT:

28. März 2007

He-Man reloadedWas macht eigentlich He-Man heute?
Immer, wenn bei uns im Ministerium mal nichts los ist (was wirklich ernsthaft, ernsthaft selten vorkommt), beginnen wir, uns komische Fragen zu stellen. Zum Beispiel, was wohl Nervensägen wie Daniel Küblböck heute so treiben. Nachdem sich kein Schwein mehr für sie interessiert. Beim Gurkenterminator wissen wir es ja jetzt: Er steht in Manga-Geschäften und wartet auf Kontakt.

Aber was ist aus dem Helden unserer trashigen 80er-Jahre-Kindheit geworden? Dem großen He-Man und den anderen Masters of the Universe? Gut, was seine Kollegen machen, wissen wir bereits. Sie nennen sich Falken und leiten die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerikanien. Leider hat unser Protagonist nicht den gleichen Karriereweg gewählt. Vielmehr hat er den Schuß nicht gehört und denkt immer noch, er sei Prinz Adam, der Retter des Universums. Der Penner.

Und so steht er nun Tag um Tag auf irgendwelchen Comic-Conventions rum, schwingt sein billiges Schwert, faselt was von „Power of Grayskull“ und trägt immer noch diese bescheuerte Perücke. Wieder mal ein Idol aus Kindertagen, das wir getrost zur Ablage der Schlimmerheit legen können. Frustrierend. Aber wenigstens auf seinen Körper hat der Möchtegern-Weltenretter aufgepasst. Immer noch knusprig wie eine McDonald’s Apfeltasche, die süße Schnitte. Eine Karriere als Porno-Darsteller wäre also noch drin. Da macht der Künstlername sogar wieder Sinn.

Wir drücken ihm die königlichen Däumchen…

BIO WARFARE VII / NACHRUF

27. März 2007

Skandaloide HüpfgardenWir flaggen Trauer
Liebe Freunde der tektonischen Spannung, heute gibt es Trauriges zu vermelden:
[Christa Dullnicker] ist nicht mehr unter uns. Sie starb gestern im Kreis ihrer inzestuösen Mischpoke [1][2] beim Versuch, einen neuen Kontinent zu erschaffen. Die Mistgabel, die sie auf dem Boden übersah, war einfach stärker als ihre Bauchdecke. Das muss eine höllisch stabile Mistgabel gewesen sein. Die Dullnickers haben nun ein wichtiges Familienmitglied weniger und wir alle ein Problem mehr. Wer soll sich nun um die Kontinentalplattenverschiebung kümmern?

Doch keine Furcht, ihr unsichtbaren Angsthasen! Das Ministerium für Schlimmerheit in Zusammenarbeit mit dem Zentralkomitee der phasenweisen Landesverteidigung gibt hiermit in enger Abstimmung mit dem nationalen Zentralrat der internationalen wissenschaftlichen Kooperationsräte [3] und der regierenden Regenten des Heiligtums Skandalonien bekannt, dass wir humanitär aushelfen werden.

Unsere neueste Biowaffen-Errungenschaft [4][5][6][7][8][9], die skandaloide Hüpfgarde, wird das Kind schon schaukeln. Und wenn wir 1.000 Männer brauchen, um eine Christa Dullnicker zu ersetzen – Die Kontinente werden weiter schubbern!