September 2007

SCHWARZ-BRAUN IST DIE BARBARA!

15. September 2007

MinisterschiefAber das ist ihr Problem…
Wir Minister lassen nicht Fünfe gerade sein. Drücken nicht mal ein Auge zu, einfach so nebenher. Nein, unsere gottgleiche Gelassenheit äußert sich darin, dass wir gerne mal das Glas, bevorzugt gefüllt, schief halten. Als Juniorchefs und Quality Chiefs of Staff haben wir immerhin eine soziale Verantwortung und wollen nicht als Sklaventreiber oder Joe Peitsch [sic-PA] in die Geschichte eingehen, wo kämen wir denn da hin?

HeinekenschiefUnd wir sind nicht allein. Große Männer von Welt sind bekannt dafür, dass sie das Glas schief gehalten haben. Ein besonders berühmtes Beispiel ist der große Alfred Heineken. Also der Mann selwa [sic-PA]. Groß, selbst vom Mond aus gesehen. [sic-PA] Und der Mann kannte sich mit Bier schließlich aus. Würde der große Heineken noch leben, würden wir ihn spontan zum Staatsbürger von Skandalonien (ehrenhalber) ernennen und wären dann immerhin schon zu Fünft. Genau das werden wir vielleicht machen. Der erste Staat, der auch Leichen zu seinen Staatsbürgern zählt. Morbide und extravagant. So wie wir. Seine Nachkommen dürften dann jederzeit vorbeikommen und bei uns ein Bier schief halten.

Zum Beispiel beim zweiten wichtigen Feiertag des skandalonischen Reichs (nach Sankt Juniper), dem großen Frühlings-Schiefhalt-Bierathlon. (FSB, neues [sic-PA])

schwarze barbara, auch schiefNun fragt Ihr blitzgescheiten Frühaufsteher Euch sicher, was die schwarze Barbara in diesem Kontext zu suchen hat. Das geht Euch eigentlich gar nichts an. Vielmehr müsstet Ihr von selbst draufkommen. Aber wir wollen mal wieder geistige Entwicklungshilfe leisten: Die schwarze Barbara kommt aus der Eifel. Das alleine würde schon reichen. [1] [2]. Denn wer durch einen schmalen Genpool will, der muss sich schon mal schief machen. Was ist so ein Buckel schon gegen echte Geschwisterliebe? Und damit gehört die schwarze Barbara irgendwie zu uns. Zumal eine ehemalige Mitschülerin von uns auch so hieß. Und die erinnerte im vorderen Brustbereich auch an die Eifel. Aber das ist eine andere Geschichte, die wir Euch nie erzählen werden. Oder vielleicht nur einmal. [sic-PA] Oder vielleicht – wissen wir noch nicht. [sic-PA]

Das ist heute nicht so lustig wie sonst? Fickt Euch. Heute ist ein Scheisstag, es war eine Scheisswoche, der ganze letzte Monat lief suboptimal. Umgeben von merkbefreiten Schwachmaten, von denen ein Großteil auch noch gerade heute mitten in der Stadt vor unserer Schweinekanzel auf einem großartigen Volksfest anzutreffen ist. Mit Covermusik und Blues (Na danke) vom Feinsten und einem „Treffpunkt der guten Gefühle“. (Noch [sic], aber gleich schon [sic-PA]). Mal ehrlich: „Treffpunkt der guten Gefühle„. Wer denkt sich so eine Scheisse aus? Passt zur Woche. Zweimal Apfel. [sic-PA] Mit uns wollt ihr nicht tauschen. Wer soll sich bei dem Lärm und der Streßeulenmusik konzentrieren.
Anbei übrigens eine Hörprobe unserer Geräuschkulisse:
Hier klicken!

Aber wie schon der unvergleichliche Rocky Balboa sagte: „Es kommt nicht darauf an, wie oft sie Dir in die Fresse hauen, sondern nur, wie oft Du wieder aufstehst.“. Oder so. Sinngemäß. Also halten wir weiter das Glas schief, wir schaffen das schon. Auf eigene Verantwortung. Aus eigener Krrraft.

Ein besonderer Dank und Gruß geht an die Hasenbärmaus, der wir aus der Ferne zuprosten! Ohne sie kein Alfred. Ohne sie keine Dose, die wir jetzt endlich öffnen und trinken können.

EIN STÄNDER AUS METALL!

14. September 2007

Du nervst? Wir antworten!
Hier der zweite Fall von Spam-Beantwortung, mit dem sich unsere spezielle ministeriale Abteilung zur Zeit befasst…

Betreff: Ständer, wie Sie sie wünschen!
Sehr geehrte Geschäftskollegen,

Unsere Gesellschaft ist mehr als 15 Jahre auf dem Markt und wir haben viele renomierten Kunden in der ganzen Europa. Wir stellen Ständer aus Metall, Kunststoff, Holz aber auch in anderen verschiedenen Materialkombinationen her.
Wir haben eigenes Designer- und Konstruktions-Büro zur Verfügung, wir können für Sie, genauso wie für unsere bestehenden Kunden, einen ganz neuen Ständer zu entwicklen, nach Ihren Bedürfnissen und konkreten Anforderungen.

Wir wollen uns nicht wieder über den Sprachstil echauffieren. Immerhin kam diese Mail aus Tschechien und ihr Deutsch ist immer noch besser als in mancher eMail, die wir von inländischen Besuchern erhalten. Viel interessanter ist das enthaltene Angebot – Was sind das doch für Aussichten! Endlich können wir aufhören, diese kleinen Pillen aus dem Internet einzuwerfen, um mal wieder einen anständigen Schwinger zu bekommen. Wir hätten gerne einen solchen Custom-Ständer, entwickelt nach unseren Bedürfnissen und konkreten Anforderungen. Welche das genau sind, haben wir den lustigen Spam-Buben per eMail mitgeteilt:

Re: Ständer, wie Sie sie wünschen!
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken für Ihre eMail, die uns sehr glücklich gemacht hat.
Unser Interesse an neuen Ständern ist sehr groß, da die Natur in dieser Hinsicht nicht ganz auf unsere königliche Herkunft Rücksicht genommen hat. Wir bitten Sie daher um ein Angebot für mehrere Ständer ganz nach unseren Anforderungen. Am Liebsten wäre uns eine Länge von mindestens 40 cm und einem Durchmesser, der keine Fragen offen lässt. Wir dachten an eine Ausführung in Edelstahl. Man weiß ja nie, ob man das Ding mal in den Mund nehmen muss und Hygiene ist für uns oberste Tugend. Ist es möglich, die Ständer vorheizen zu lassen? Wir machen uns Sorgen, dass sich das Metall sonst ein wenig kühl beim Ersteinsatz anfühlen könnte. Weiterhin bitten wir auch um Angabe der entstehenden Kosten bei einer Gravur unseres persönlichen Wappens in Ihr Produkt. Wir hätten das Ganze gerne so „custom“ wie möglich. Einfach eine Stilfrage – Aber wem sagen wir das?

Wir danken im Voraus für Ihre zeitnahe Reaktion und verbleiben mit freundlichen Grüßen,

Dr. skand. Fritz-Boy Dullnicker

Nicht, dass wir wirklich mit einer Antwort gerechnet hätten. Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen mit Mundschutz. Nur einen Tag später durften wir uns schon freuen:

Re: Re: Ständer, wie Sie sie wünschen!
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir müssen entschuldigen für offensichtliche Missverständnis. Wir sind mit unsere Gesellschaft seit mehr als 15 Jahre Markt Führer in Tschechien für Ständer um Zeitschriften und Informationmaterial auf Messen und Zeitschriftenverkauf zu präsentieren. Wir waren nicht bewusst von Zweideutigkeit und danken für Ihre Verständnis.

Ha! So einfach lassen wir uns jetzt aber nicht abwimmeln…

Re: Re: Re: Ständer, wie Sie sie wünschen!
Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre schnelle Reaktion. Wir wissen Ihre Diskretion zu schätzen, doch jetzt mal Butter zu den Schuppenträgern: Von uns aus ist das Ganze gar kein Problem! Selbstverständlich können Sie unsere Ständer mitsamt den zukünftigen Trägern später auf Messen und in Zeitschriften ausstellen. Keine Sorge, wir genieren uns auch nicht! Genau deswegen wollen wir doch so gerne Ihr Angebot annehmen – Jeder soll wissen, wie mighty und royal wir bestückt sind. Also, keine falsche Scheu – Was wir uns der Spaß denn nun kosten? Und noch was: Werden die neuen Ständer auch spülmaschinenfest sein? Das wäre ein wichtiges Kriterium für uns!

Mit freundlichen Grüßen
Dr. skand. Fritz-Boy Dullnicker

Noch steht eine weitere Antwort aus – Wir halten Euch aber auf dem Laufenden!

AUF IN DIE FJORDEN!

11. September 2007

Du nervst? Wir antworten!
Hier hätten wir schon den ersten Fall, den unsere neue ministeriale Abteilung zu bearbeiten hat. Der Absender dieser Nachricht, eine Person mit dem assoziationsevozierenden Namen „Piispanen“, hat uns in der Vergangenheit schon einmal nach Finnland einladen wollen. Uns und etwa 30 andere Empfänger der frohen Kunde. Damals ging es, soweit wir uns erinnern, um die kostenlose Teilnahme an einem Manager-Programm. Gefördert von der finnischen Regierung. Wenige Stunden später erhielten wir eine Richtigstellung von der finnischen Botschaft: Der Staat Finnland habe mit dieser Aktion nichts zu tun. Schade. Manager wie wir mögen nämlich jede Form von Programm.

Umso mehr Spaß hatten wir, als Herr oder Frau Piispanen heute wieder in unser Leben getreten ist:

Betreff: Karelian Food Formu_Programm Deutsch
Sehr geehrter Damen und Herren,

Wir einladen Sie herzlich ein für ein besuch nach Finnland ! Für ein besondere Food Forum in Nortliche Karelia,Joensuu. Bitte melden Sie sich ein, und mehrere information geben Hanne Leppänen.

Mit Freundlichen Grussen,

Ismo Piispanen

Hanne Leppänen
Projektipäällikkö
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Wippies-vallankumous on täällä! Varmista paikkasi vallankumouksen eturintamassa ja liity Wippiesiin heti!
https://www.wippies.com/

Da konnten wir nicht widerstehen und mussten einfach antworten:

Re: Karelian Food Formu_Programm Deutsch
Sehr geehrten Damen und Herren,

wir freuen groß über Einladung zu besondere Food, die wir mögen, so fast auch Sushi. Gerne kommen mit ganze Company nach Finnlad, wo Nacht lange und Freude herrschen. Bringen mit 148 Führungskräften aus ganzen Company, denn sehen Joensuu alle wollen. Einmelden wir deshalb alle 148, für große Ausflug in die Land mit schräge Fjorden. Grüßen bitte auch von der Herzlichkeit Frau Hanne, auch Leppänen, wenn sehen gelegentlich erfolgen. Werden Ismo Piispanen Fjorden auch bringen, wenn kein Schnee?

Grussen mit die Freundlichkeit auch,

Fritz-Boy Dullnicker
General Manager (Chieftain of the mighty 148)
Dullnicker Inc.

Nun sind wir ja schon ein kleines Bisschen gespannt, ob wir eine Antwort erhalten. Wir würden doch so gerne Hanne Leppänen kennenlernen! Wenn es etwas Neues gibt, werden wir es Euch mitteilen…